Der Begriff "Fahrpsychologie" bezieht sich auf das Studium des Verhaltens, der Einstellungen, der Emotionen und der Fähigkeiten von Menschen im Kontext des Fahrens. Sie untersucht, wie psychologische Faktoren die Leistung des Fahrers, die Entscheidungsfindung, die Risikobereitschaft und das allgemeine Verhalten im Straßenverkehr beeinflussen. In der Sphäre der MPU-Vorbereitung (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) spielt die Fahrpsychologie eine zentrale Rolle. Sie hilft dabei, die psychologischen Ursachen von Verkehrsverstößen zu verstehen und zu bewerten, wie die Einstellung und das Verhalten eines Fahrers verbessert werden können. Im Rahmen der MPU werden individuelle psychologische Bewertungen durchgeführt, um zu beurteilen, ob eine Person nach Verkehrsdelikten wie Trunkenheit am Steuer oder wiederholten Verkehrsübertretungen psychologisch geeignet ist, sicher und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen. Ziel ist es, das Bewusstsein und die Verantwortlichkeit der Fahrer zu fördern und sicherzustellen, dass sie die notwendigen Änderungen in ihrem Fahrverhalten vorgenommen haben.