MPU Fragen und Antworten Alkohol - kostenlos

Optimieren Sie mit unserem MPU Fragebogen Ihre Vorbereitung auf die Alkohol-MPU, damit Sie rasch wieder fahrbereit sind und ein positives MPU Gutachten bekommen.

Gesprächsausschnitte von einem Teilnehmer, der seine MPU-Vorbereitung erfolgreich bei uns durchlaufen und anschließend ein positives Gutachten erhalten hat.

Wesentliche Fragen einer medizinisch psychologischen Untersuchung wegen Alkohol

Der Hauptteil der MPU besteht aus einem Gespräch mit dem Psychologen bei dem MPU Fragen gestellt werden. Wir präsentieren Ihnen einen Fragebogen mit Fragen, die im Rahmen einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung wegen Alkoholkonsum gestellt werden könnten. Dieser Fragenkatalog orientiert sich am Ablauf eines typischen Alkohol MPU-Gesprächs und beruht auf den standardisierten Bewertungskriterien der Fahrtüchtigkeitsbeurteilung.

Beachten Sie: Dieser Fragebogen ist kein Ersatz für eine professionelle verkehrspsychologische MPU Vorbereitung.

Wünschen Sie eine kostenlose Beratung über MPU-relevante Fragen mit einem Verkehrspsychologen? Möchten Sie Ihre Wahrscheinlichkeit für eine positive MPU-Bewertung steigern?

1. Einleitende MPU-Fragen

Die Fragen 1a – 1b gelten als typische einleitende MPU Fragen, die vom MPU Gutachter gestellt werden. Sie sollten darauf vorbereitet sein, Antworten zu liefern, die zeigen, dass Sie sich intensiv auf die MPU vorbereitet und sich mit der Vorgeschichte auseinandergesetzt haben. Hierbei gibt es einen Unterschied zwischen glaubhaft und nachvollziehbar. Die einleitenden MPU Fragen bieten dem Gutachter einen ersten Eindruck davon, wie gut Ihre Vorbereitung und Reflexion des Geschehens ist. Bei der MPU werden Fragen gestellt um herauszufinden ob und warum Sie zum Straßenverkehr wieder zugelassen werden sollen.

MPU Fragen

MPU Antworten

Frage A: Warum sind Sie zur MPU eingeladen bzw. welcher Grund hat Sie heute hierher geführt?

Antwort: Ich bin bei der MPU Aufgrund meiner Fahrt unter Alkoholeinfluss. Mein vorheriges Trinkverhalten war riskant und hat sowohl mich als auch andere in Gefahr gebracht. Bei der MPU geht es mir darum Sie zu überzeugen, dass sich mein Verhalten geändert hat.

Frage B: Welche Vorbereitungen haben Sie für Ihre MPU getroffen?

Antwort: Für die MPU habe ich in den zurückliegenden Monaten intensiv an mir gearbeitet, meine Trinkgewohnheiten hinterfragt und verstanden, warum ich so gehandelt habe. Jetzt kenne ich Wege, um mit Stresssituationen besser umzugehen und fühle mich in meinem Leben deutlich wohler. Das neue Verhalten möchte ich heute demonstrieren.

2. Analyse des Deliktes während der MPU - typische MPU Fragen

Nach Ihrer Vorstellung und Beantwortung der einleitenden MPU Fragen wird der Psychologe bei der MPU detailliert auf jedes in der Akte festgehaltene Delikt eingehen. Sie sollten diese Vorfälle möglichst präzise beschreiben können. Je genauer Sie die Vorfälle bei der MPU schildern, umso mehr Chancen haben Sie auf ein positives Gutachten. Eine ausführliche Beschreibung zeigt dem Gutachter, dass Sie sich gründlich auf die MPU eingestellt haben. Falls Ihnen Details entfallen sind, empfiehlt es sich, im Rahmen Ihrer MPU Vorbereitung die Ereignisse so gut es geht auswendig zu lernen um die Fragen des Psychologen so gut wie möglich zu beantworten. Die Antworten sollen nicht glaubhaft, sondern nachvollziehbar sein. Bestimmte Informationen zu Ihren Delikt sollten Sie definitiv für die psychologische Untersuchung parat haben.

Hier finden Sie Typische MPU Fragen und Antworten zur Delikt Analyse

Zeitpunkt Ihrer Fahrt nach dem Sie Alkohol getrunken haben:

z.B.: 01.01.2024, 12:15 Uhr

Wie weit sind Sie gekommen, bevor Sie aus dem Straßenverkehr gezogen wurden?

z.B. Ungefähr 700 m

Schildern Sie den Vorfall und teilen Sie mit, welche Alkoholmenge Sie konsumiert haben.

z.B.: Ich hatte mit einigen Freunden in einem Lokal meinen Geburtstag gefeiert. Während des Essens habe ich zwei Gläser Bier getrunken. Danach sind wir in eine nahegelegene Kneipe gewechselt. Dort habe ich vier Cocktails und acht Kurze getrunken. Mein Wagen stand nahe dem Lokal, nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Trotz der späten Stunde und leeren Straßen dachte ich, die kurze Strecke von 3 km nach Hause würde kein Problem darstellen. Aber bereits nach 700 m wurde ich von einer Streife gestoppt, da ich das Abblendlicht nicht eingeschaltet hatte. Ein durchgeführter Alkoholtest führte dann zu einer Blutprobe im Polizeirevier, welcher ich zustimmte.

Gründe des Trinkens?

Feier meines Geburtstags und Essen mit Freunden.

Zu welcher Zeit haben Sie das erste und zu welcher das letzte Getränk zu sich genommen?

Alkoholgehalt im Blut? 1,6 Promille

Zeitpunkt des letzten Getränks? 23:40 Uhr

Zeitpunkt des ersten Getränks? 19:45 Uhr

Zeitpunkt der Blutprobe? 0:25 Uhr

Welche alkoholischen Getränke haben Sie und in welcher Menge getrunken?

Zwei 0,5 L Biere, vier Cocktails à 4 cl und acht Schnäpse.

Wie fühlten Sie sich? In der Lage zu fahren oder angeheitert?

Obwohl ich mich leicht angetrunken fühlte, dachte ich nach dem kurzen Fußmarsch zum Auto, dass ich klar genug sei, um die geringe Distanz zu bewältigen.

Wie hoch war der gemessene Alkoholwert im Blut?

1,6 Promille

Hatten Sie auffällige Fahrmanöver als Sie das Fahrzeug betrunken geführt haben?

Ja
Nein

Falls ja, welche? (z.B. Unregelmäßiges Fahren)

Licht ausgelassen.

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3. Vergangenheit Ihres Alkoholkonsums beim MPU Gespräch

Nachdem Sie mit dem Gutachter das Delikt aus der Akte ausführlich beschrieben haben, sollten Sie Ihre Vergangenheit mit Alkohol (nicht nur im Straßenverkehr) so präzise wie möglich wiedergeben. Es empfiehlt sich dabei, den eigenen Alkoholkonsum von der ersten alkoholischen Erfahrung bis zum aktuellen Zeitpunkt in tabellarischer Form darzulegen und ggf. auswendig zu lernen. Es ist von Vorteil, Ihre Alkoholgeschichte und Ihren Fall so offen wie möglich darzulegen und die MPU Fragen ausführlich zu beantworten, ohne dabei Ihr Konsumverhalten zu verharmlosen. Wenn Ihre Angaben unglaubwürdig erscheinen (z. B. wenn Sie zu niedrige Konsummengen angeben), kann der Begutachter die gesamte Datenerhebung als ungültig betrachten. Das Resultat wäre in diesem Fall ein negatives MPU Gutachten.

Lebensphase und Alter (z.B. 16-18 Jahre und 20-24 Jahre). Definieren Sie relevante Lebensphasen und weisen Sie das zugehörige Alter zu (Schulphase, Berufsausbildung, erster Arbeitsplatz, Familienleben etc.)

Wie häufig konsumierten Sie Alkohol? Welche typische und maximale Trinkmenge hatten Sie?

Bei welchem Grund griffen Sie zum Glas?(Veranstaltungen, Daheim, Treffen mit Freunden beim Picknick etc.)

Lebensmoment/Lebensstadium (Berufsausbildung, Schuljahre, Phase nach einer Beziehungstrennung etc.)

16-18 Jahre

3 Mal monatlich (meistens Freitag oder Samstag). Während der Woche verzichtete ich auf Alkohol.

Tanzveranstaltungen, Feste, Jubiläen

Schuljahre

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Standardmengen: 2-3 Flaschen Bier à 0,5 L Maximale Menge: 4 Flaschen Bier à 0,5 L und 4 Schnäpse à 2 cl. Die maximale Menge trank ich durchschnittlich einmal im Monat, besonders zu speziellen Events wie Geburtstagsfeiern.

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19-23 Jahre

Ungefähr 2 Mal wöchentlich (meistens am Wochenende) und einmal unter der Woche.

Kneipenabende, Universitätspartys, Jubiläen, Tanzclubs

Universitätszeit, Erstes eigenes Zuhause, Beziehungsende

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Normale Menge: 4 Flaschen Bier à 0,5 L oder 5 Cocktails à 4 cl. Maximale Menge: 4 Flaschen Bier à 0,5 L, 2 Cocktails à 4 cl und 2-3 Schnäpse à 2 cl. Diese Mengen konsumierte ich circa alle zwei Wochen auf größeren Feiern.

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4. Beweggründe des Alkoholkonsums

Nach dem Gespräch über Ihre Alkoholgeschichte geht es darum, die Gründe Ihres Trinkverhaltens zu erfahren. Nur wer die Beweggründe seines Konsums und für sein Fehlverhalten versteht, kann notwendige Anpassungen (siehe Punkt 5) einleiten, realisieren und den Führerschein zurück bekommen.

Notieren Sie bitte, welche Rolle Alkohol in Ihrem Leben spielte (z. B. zum Stressabbau, zur Steigerung des Selbstbewusstseins, etc.).

Bitte informieren Sie sich über diese MPU-Thematik im Vorfeld.

MPU Fragen

Bspw.: 01.01.2010, 22:15 Uhr

Welche Rolle hat Alkoholkonsum in Ihrem Leben:

  • Damals hatte ich Schwierigkeiten, selbstsicher zu sein, besonders in Gruppensituationen. Dank Alkohol konnte ich meine Schüchternheit vergessen und mutiger werden.
  • Es fiel mir schwer, über meine Emotionen und Sorgen zu sprechen. Ich wollte nicht verletzlich erscheinen. Nach einem Glas fühlte ich mich jedoch freier, über meine wahren Gefühle zu sprechen.
  • Während meines Studiums und im beruflichen Umfeld war ich oft sehr gestresst und wollte immer meine Bestleistung bringen. Am Wochenende suchte ich eine Möglichkeit, um mich von diesem Stress zu befreien.
  • In der Vergangenheit habe ich dazu geneigt, meine Probleme zu verdrängen und Konflikte zu meiden. Alkohol bot mir eine kurze Ablenkung und hellte meine Laune auf.

Was hat Sie am meisten am Trinken angezogen?

Das Gefühl von Freiheit und die aufgelockerte Stimmung waren unwiderstehlich. Ich betrachtete Alkohol als eine einfache Möglichkeit, mit meinen Herausforderungen umzugehen.

Was hat Alkohol in Ihrem Leben bewirkt?

Er ermöglichte mir, eine Pause einzulegen, all meine Sorgen loszulassen und mich selbstbewusster zu fühlen.

Welche Wirkung für Ihr Verhalten sollte der Alkohol haben?

Er sollte mir helfen, mich in Gesellschaft entspannter zu fühlen und mir erlauben, den Alltagsstress zu vergessen und gelassener zu werden.

5. Strategien gegen Rückfälle

Für ein positives MPU Gutachten sind die Fragen des Rückfalls für den MPU Gutachter wichtig. Wie verhindern Sie zukünftige Rückfälle?

Bitte skizzieren Sie alle von Ihnen entwickelten Veränderungen, die zukünftige Rückfälle verhindern.

01

Mein Selbstbewusstsein hat in den letzten Jahren zugenommen. Ich habe gelernt, mit anderen in Kontakt zu treten, und festgestellt, dass ich für das, was ich bin, immer Wertschätzung erhalte.

02

Ich habe gelernt, über meine Emotionen und Sorgen zu sprechen. Es hat sich gezeigt, dass die Menschen um mich herum immer diese Ehrlichkeit wertschätzen und solch ein Austausch befreiend wirkt.

03

Der Druck, den ich früher auf mich selbst ausgeübt habe, hat nachgelassen. Anstatt ständig danach zu streben, anderen zu imponieren, setze ich heute klare Grenzen, kann „Nein“ sagen und achte darauf, was mir wirklich wichtig ist. So habe ich beispielsweise einen Beruf gefunden, der mir Freude bereitet, und sehe im Laufen eine Möglichkeit, Stress abzubauen.

04

Jetzt stelle ich mich Herausforderungen und Konfliktsituationen. Ich äußere meine Meinung und kann, wenn nötig, auch nach Unterstützung fragen.

6. Haltung zum Alkoholkonsum

Wie verhalten Sie sich gegenwärtig in Bezug auf Alkohol, was hat sich verändert?

Sollten Sie Alkohol kontrolliert konsumieren, beschreiben Sie bitte Ihre festgesetzten Regeln und erklären Sie, wie Sie sicherstellen, dass Sie nicht betrunken fahren.

Ich habe immer feste Richtlinien bezüglich meines Alkoholkonsums aufgestellt und halte mich schon seit (mindestens 6 Monaten) konsequent daran. Nur gelegentlich, etwa zweimal im Monat, erlaube ich mir ein Getränk und nur zu bestimmten Gelegenheiten, etwa bei einem Grillfest oder auf Feiern. Dabei beschränke ich mich auf 1-2 Gläser Bier (0,5 L) und organisiere im Voraus meine Beförderung. Entweder arrangiere ich im Vorfeld, dass jemand aus dem Bekanntenkreis fährt, oder ich lege Geld für den Taxi-Dienst beiseite.

7. Anhaltende Motivation nach der MPU

Beschreiben Sie bei der MPU, was Sie motiviert. Es sollte klar werden, dass Ihre Gründe, verantwortungsbewusst zu trinken oder ganz darauf zu verzichten, weit über das Wiedererlangen Ihres Führerscheins hinausgehen.

Um die MPU zu bestehen beschreiben Sie dem MPU Gutachter die positiven Entwicklungen, seitdem Sie entweder abstinent sind oder kontrolliert Trinken.

Seit ich bewusst mit Alkohol umgehe, kenne ich keine morgendlichen Kopfschmerzen mehr und habe keine verlorenen Tage. Ich bin effizienter, voller Energie und empfinde mich als lebendig und gesund. Am erfreulichsten ist jedoch die Erkenntnis, dass ich kein Alkohol brauche.

Beschreiben Sie die negativen Effekte Ihres Konsums.

Nachdem ich getrunken hatte, empfand ich mich oft als erschöpft, unmotiviert und deprimiert. Der folgende Tag wurde meist auf dem Sofa verbracht, während andere ihre Zeit draußen nutzten. Hinzu kamen Schuldgefühle, weil ich im alkoholisierten Zustand oft Dinge tat oder äußerte, die ich in nüchternem Zustand nie getan oder gesagt hätte.

Gab es Momente, in denen Sie nicht mehr wussten, wie viel Sie getrunken hatten? Falls ja, beschreiben Sie bitte detailliert diese Situationen.

Nein.

Hatten Sie jemals Erinnerungsaussetzer?

Ja, nach zwei Universitätsfeiern konnte ich mich am nächsten Tag an einige Geschehnisse nicht mehr erinnern. Das war verbunden mit einem schlechten Gewissen, weil ich unsicher war, wie ich mich verhalten hatte.

Gab es Phasen, in denen Sie den Alkoholkonsum eingeschränkt haben, um fokussierter zu sein?

Vor wichtigen Prüfungen vermied ich das Trinken von alkoholischen Getränken.

Trotz der genannten Nachteile, weshalb haben Sie weiter Alkohol konsumiert?

Ich verdrängte die Risiken des Alkohols und fokussierte mich darauf, wie gut er mir temporär half. Dabei habe ich die möglichen langfristigen Konsequenzen, wie Verletzungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen, ignoriert.

Wie würden Sie dies heute begründen?

Zu jener Zeit dachte ich, die kurzfristigen Vorteile würden die Nachteile überwiegen. Heute erkenne ich, dass dies ein Trugschluss war. Mir mangelte an dem Verständnis, dass mein Alkoholkonsum kritische Ausmaße erreicht hatte, und ich besaß keine alternativen Strategien, um mit meinen inneren Konflikten und Emotionen umzugehen.

Haben Sie zusätzliche Fragen zur MPU?

8. Gefahrenzonen

Beschreiben Sie bei der MPU Ihre persönlichen Gefahrenzonen bzw. kritischen Situationen, in denen ein Rückfall drohen könnte. Im MPU-Gespräch geht es darum, zu betonen, dass es nicht garantiert ist, Rückfälle völlig zu vermeiden. Eine ehrliche Reflexion über mögliche Gefahrensituationen ist für eine positive MPU besonders wichtig.

Beschreiben Sie bitte Umstände, die in der Zukunft eine Rückfallgefahr für Sie bergen könnten (schwierige emotionale Zustände, soziale Konfliktherde, Momente sozialer Verlockung etc.).

01

Momente, in denen ich mich mal unsicher oder überfordert fühle (z.B. auf einem Event, wo ich niemanden kenne) – statt mich zurückzuziehen, würde ich versuchen, auf jemanden zuzugehen, denn oft entstehen daraus interessante Unterhaltungen.

02

Konflikthafte Begegnungen – wenn ich merke, dass ich meine Emotionen unterdrücke, anstatt sie zu teilen, würde ich auf jeden Fall um einen Moment der Ruhe bitten, um meine Gedanken zu klären. Danach würde ich das Gespräch erneut suchen.

03

In Zeiten hoher Belastung und emotionalem Stress – ich würde mich daran erinnern, meine Grenzen zu wahren und mich selbst vor Fehlverhalten zu schützen. Ein kurzer Spaziergang oder eine Runde Laufen können gegen den Stress helfen.

04

Bei schweren Herausforderungen und Krisen (wie z.B. einer Beziehungsende, dem Verlust eines Jobs oder dem Tod eines geliebten Menschen) – ich würde das Gespräch mit nahestehenden Personen suchen, um über meine Emotionen zu sprechen und Unterstützung zu finden. Im schwierigsten Fall würde ich die Hilfe von einem Psychologe suchen.

9. Alarmzeichen

Sind Ihnen Alarmzeichen bekannt, die auf eine drohende Rückfallgefahr hinweisen könnten? Durch die Kenntnis dieser Zeichen ist es möglich, rechtzeitig präventive Schritte zu unternehmen, um einen möglichen Rückfall zu vermeiden. Diese Alarmzeichen können sich in verschiedenen Formen zeigen. Bitte beschreiben Sie dem MPU Gutachter Ihre persönlichen Alarmzeichen und wie Sie mit den umgehen. Was hat sich verändert?

01

Physische Alarmzeichen

Beispiel: Unruhe, Migräne, Schwierigkeiten beim Durchschlafen

02

Emotionale Alarmzeichen

Beispiel: Überwältigung, Unruhe, Gefühlsschwankungen

03

Verhaltensbezogene Alarmzeichen

Beispiel: Konflikte, Ignorieren von Arbeits- oder Familienaufgaben, Isolation

04

Mentale Alarmzeichen

Beispiel: Übermäßiges Nachdenken, Konzentrationsschwierigkeiten, pessimistische Denkmuster

10. Alkoholverlangen

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Wie gehen Sie mit dem Alkoholverlangen um? Unter welchen Umständen tritt dies auf? Wenn Sie den Alkoholkonsum kontrollieren: Haben Sie manchmal das Bedürfnis, mehr als die vorgesehene Menge zu trinken?

Zu Beginn war es eine Herausforderung, beim Ausgehen mit Freunden beim ersten Glas aufzuhören, besonders wenn die Stimmung ausgelassen war. Mittlerweile habe ich Strategien entwickelt, um rechtzeitig aufzuhören. Ich denke auch daran, dass ich den nächsten Morgen ohne Kater erleben möchte.

11. Anpassungsphase

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Wie empfanden Sie die Anpassung? Bitte beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit der Anpassung (völlige Abstinenz oder regulierter Konsum). Welche Hindernisse oder Schwierigkeiten sind Ihnen begegnet?

Die ersten Schritte in Richtung Veränderung waren nicht einfach. In der Vergangenheit verließ ich mich auf den Konsum, um mich entspannt und gesellig zu fühlen. Es war eine Lernaufgabe, mich ohne Schnaps und Bier zu öffnen und mit anderen zu interagieren. Heute weiß ich jedoch, dass ich auch ohne Alkoholrausch gelassen und fröhlich sein kann.

12. Verführerische Momente

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Wie handhaben Sie Situationen, in denen Sie durch Gruppenzwang oder verführerische Angebote mit alkoholischen Getränken konfrontiert werden?

Mein Umfeld weis von meinem kontrollierten Trinken, aber auf Feierlichkeiten habe ich schon Angebote von Unbekannten erhalten. Wenn ich sage, dass ich genug habe, akzeptieren das die meisten. Bei hartnäckigen Versuchen, mich zum weiteren Trinken zu bewegen, bleibe ich standhaft und denke an die positiven Veränderungen in meinem Leben. Jemand, der mich nicht respektiert, ist nicht die Art von Gesellschaft, die ich suche. In solchen Fällen entscheide ich mich oft, die Veranstaltung zu verlassen.

13. Rückschritte

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Sind Sie schon mal zu Ihrem alten Trinkgewohnheiten zurückgekehrt sind? Falls ja, aus welchem Grund? Was hat sich seitdem geändert?

Seit meiner Entscheidung für das kontrollierte Trinken bin ich nicht mehr in alte Muster zurückgefallen.

Die ultimative Anleitung: Wichtigste Fragen bei einer MPU wegen Alkohol und Drogen

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14. Zukunftspläne

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Welche Pläne haben Sie für die kommenden Jahre? Könnten Sie diese Pläne verfolgen, wenn Sie Ihren Konsum nicht im Griff hätten?

Ich strebe danach, in meinem Beruf weiterzukommen und mich stetig fortzubilden. Mein Wunsch ist es, von meinen Kollegen und Kunden respektiert zu werden, und ich möchte nicht riskieren, in einer unangemessenen Situation erwischt zu werden. Ich will stets voller Energie und Leistungsbereitschaft sein, was nur möglich ist, wenn ich bewusst mit Alkohol umgehe. Zudem plane ich, eine Familie zu gründen und möchte für meine Kinder ein verantwortungsbewusstes Vorbild sein. Mein Ziel ist es, stets gesund und vital und glücklich zu sein.

15. Bewertung des früheren Alkoholkonsums

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Wie beurteilen Sie Ihren damaligen Konsum?

Ich erkenne, dass mein früherer Alkoholkonsum nicht nur schädlich, sondern auch riskant war – es wurde mir klar, dass ich nicht nur mir selbst, sondern auch anderen geschadet habe.

16. Anpassung im Freundeskreis

MPU Fragen

MPU Antworten

A. Gab es Veränderungen in Ihrem sozialen Umfeld? Falls ja, warum?

Meine alten „Trinkfreunde“ und ich haben uns auseinandergelebt. Da ich nicht mehr so oft auf Partys bin und wenn, dann früher gehe, ist der gemeinsame Nenner verloren gegangen. Stattdessen habe ich neue Bekanntschaften gemacht, mit denen ich z.B. zum Wandern gehe. Meine Bindung zu Familie und engen Freunden hat sich verstärkt, da ich mich ihnen mehr anvertraue.

Abschließend sollte man betonen, dass es eine Vielzahl von MPU Fangfragen gibt, die tiefgreifend und mit psychologischem Verständnis bearbeitet werden müssen, um die MPU beim ersten Mal zu bestehen. Es ist wichtig, diese Fangfragen nicht zu unterschätzen und sich optimal mit einem Verkehrspsychologen vorzubereiten.

Reine Lektüre und Videos können eine umfassende Vorbereitung durch einen Fachmann nicht ersetzen.

FAQ

Was will der Psychologe bei der MPU hören?

Der Psychologe möchte während der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) hören, dass Sie sich Ihrer Probleme bewusst sind und Verantwortung für Ihr Handeln übernehmen. Er möchte erkennen, dass Sie Veränderungen in Ihrem Leben vorgenommen haben und bereit sind, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.

Was soll ich auf die MPU Fragen antworten?

Bei den Fragen der MPU sollten Sie ehrlich und reflektiert antworten. Zeigen Sie, dass Sie aus der Vergangenheit gelernt haben und bereit sind, Ihr Verhalten dauerhaft zu ändern, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Wie läuft eine MPU bei Alkohol ab?

Bei einer MPU aufgrund von Alkoholproblematik umfasst die Untersuchung in der Regel eine medizinische Untersuchung, eine psychologische Begutachtung und Tests zur Überprüfung Ihrer Leistungsfähigkeit. Sie müssen Ihre Abstinenz oder kontrollierten Umgang mit Alkohol nachweisen und Verständnis für die Risiken zeigen.

Welche Fragen werden bei einem psychologischen Gutachten gestellt?

Bei einem psychologischen Gutachten werden Fragen zu Ihrer Biografie, Ihrem Trink- oder Drogenkonsumverhalten, Ihren sozialen Beziehungen, Ihrem Umgang mit Stress und Ihren Verkehrsdelikten gestellt. Ziel ist es, Ihre Eignung für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr zu beurteilen.