MPU ohne Abstinenznachweis – Welche Möglichkeiten gibt es?

VON dr. Fragen  - Oktober 12, 2023

MPU ohne Abstinenznachweis – Welche Möglichkeiten gibt es?

MPU ohne Abstinenznachweis - Ihre Optionen

Es gibt viele Situationen, die zum Verlust des Führerscheins führen können. Bei Führerscheinentzug wegen Alkohol- oder Drogenkonsum am Steuer muss man fast immer die MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) durchlaufen. Oftmals werden Abstinenznachweise verlangt. Doch kann man die MPU wegen Alkohol oder Drogen auch ohne Abstinenznachweise bestehen? Wir beleuchten das Thema und zeigen Ihnen Wege, die MPU ohne Abstinenzbescheinigung zu meistern.

Nutzen Sie die Möglichkeiten einer kostenlosen Erstberatung mit einem unserer Verkehrspsychologen um alle offenen Fragen im Vorfeld Ihrer MPU Vorbereitung zu klären.

Wann wird eine MPU angeordnet?

Gründe für den Führerscheinverlust gibt es viele: von zu vielen Punkten in Flensburg bis hin zum Fahren unter Einfluss von Alkohol oder Drogen. Bei einer MPU wird geprüft, ob Sie aus Ihren Fehlern gelernt haben und ob Sie sicher im Verkehr agieren können.

Haben Sie durch Alkohol oder Drogen Ihren Führerschein verloren, steht Ihnen die MPU bevor. Nur durch diese Prüfung haben Sie eine Chance, den Führerschein nach Ende der Sperrzeit zurückzuerhalten. Am Tag der MPU wird entschieden, ob Sie einen Nachweis über Abstinenz erbringen müssen. Dieser muss am Tag der MPU bereits erfolgreich abgeschlossen sein. Es wird nicht immer klar kommuniziert, ob Abstinenznachweise Pflicht sind. Daher sollten Sie sich so früh wie möglich informieren und Ihren Fall mit einem Verkehrspsychologen besprechen. Dafür können Sie unsere kostenlose Erstberatung nutzen und alle Fragen zu Abstinenznachweisen klären.

MPU mit oder ohne Abstinenznachweis?

Ob Abstinenznachweis Pflicht besteht, hängt vom Delikt ab. Mit 8 Punkten in Flensburg wegen verschiedener Verstöße steht Ihnen möglicherweise eine MPU wegen Punkten bevor, aber hier muss man nur in seltensten Fällen Abstinenz Nachweisen.

Bei einer MPU wegen Alkohol- oder Drogenkonsums wird jedoch meist ein Abstinenznachweis zu Bestehen der MPU Prüfung gefordert, insbesondere bei Drogen. Oft erfolgt die Überprüfung der Abstinenznachweise über Urinproben oder Haaranalysen über ein 6 Monate oder 12 Monate. Viele fragen sich daher: Kann man die MPU auch ohne diesen Nachweis schaffen? Ja, das ist möglich, und wir gehen im Folgenden darauf ein.

MPU ohne Abstinenznachweis bestehen

Die einfachste Variante für eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) ergibt sich bei einer MPU wegen Punkten.

Bei einer MPU in diesem Kontext entfällt die Notwendigkeit eine Abstinenznachweis Pflicht.

In Ihrem speziellen Fall spielen weder Alkohol noch Drogen eine Rolle. Stattdessen stehen Verstöße wie überhöhte Geschwindigkeit, ungenügender Abstand, aggressive Fahrweise oder andere Verkehrsvergehen im Mittelpunkt. Daher macht man in diesem Fall immer eine MPU ohne Abstinenznachweis.

Bei einer MPU wegen Punkten sind Sie hingegen bereits von dieser Anforderung befreit. Doch anders verhält es sich bei MPU dem Konsum von Alkohol oder Drogen.

MPU ohne Abstinenznachweis bei Alkohol am Steuer

Im Rahmen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) wegen Alkohol wenden die Gutachter, Ärzte und Psychologen spezifische Kriterien an, die sich von jenen für Verkehrsdelikte unterscheiden. Ihr Fehlverhalten hat gezeigt, dass Sie zeitweise die Kontrolle über Ihren Alkoholkonsum verloren haben oder zumindest zeitweise verlieren können.

Ein entscheidendes Instrument zur Wiedererlangung der Kontrolle ist der Abstinenznachweis.

Der MPU-Gutachter betrachtet den Abstinenznachweis als substantiellen Beweis für Ihre positive Verhaltensänderung.

Es besteht die Möglichkeit, dass der Gutachter Ihre Veränderung auch ohne die Erbringung von Abstinenznachweisen anerkennt.

Auch im Fall einer MPU aufgrund von Alkoholmissbrauch gibt es unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, die MPU zu bestehen, ohne Abstinenznachweise vorzulegen.

Welche Bedingungen sind erforderlich, um die MPU ohne den Nachweis von Abstinenz zu bestehen?

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MPU wegen Alkohol: Kontrolliertes Trinken statt komplette Abstinenz

Wenn Sie nicht gänzlich auf Alkohol verzichten möchten und bisher keinen Grund dazu hatten, ist ein kompletter Abstinenznachweis nicht erforderlich. Anstatt kann man sich das "kontrollierte Trinken" von Alkohol aneignen.

Damit demonstrieren Sie, dass Sie Alkohol gelegentlich, mit Verantwortungsbewusstsein und nach festgelegtem Plan konsumieren. Folglich sollten keine weiteren Verstöße mit Alkohol am Steuer auftreten.

Um diesen Ansatz zu verfolgen, wäre es ratsam, professionelle psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Der Psychologe unterstützt Sie dabei, ein gesundes Maß und Verhältnis zum Konsum von Alkohol zu entwickeln.

Wer über ausreichend Selbstbeherrschung und geeignete Strategien verfügt, für den könnte kontrolliertes Trinken von Alkohol eine attraktive Alternative sein – eventuell sogar die bevorzugte. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Rückfallrate hier höher sein kann als bei kompletter Abstinenz.

Es gibt auch Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit beeinflussen können, ob ein Nachweis des kontrollierten Trinkens von Alkohol anerkannt wird. Ein gemessener Wert von über 2,0 Promille verringert zum Beispiel Ihre Chancen. Je nachdem wie alt Sie sind, die Tageszeit und der Wochentag, an dem Sie kontrolliert wurden, können sehr relevant sein.

Was bedeutet "kontrolliertes Trinken" von Alkohol konkret im Alltag?

Die Prinzipien des kontrollierten Trinkens umfassen:

  • Trinken Sie Alkohol nur bei geplanten und besonderen Anlässen.

  • Halten Sie immer einen Wert von unter 0,3 Promille ein.

  • Nutzen Sie bei geplanten Trinkgelegenheiten keine eigenen Fahrzeuge.

  • Spontanes und exzessives Trinken von Alkohol ist strengstens verboten.

Der Weg des kontrollierten Trinkens kann komplexer sein als ein einfacher Abstinenznachweis. Umfangreiche Beratung und Begleitung während des gesamten Prozesses sind daher unerlässlich.

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MPU wegen Drogen: geht hier ein kontrollierter Konsum?

In der Regel wird bei einer MPU wegen Drogen immer einen Abstinenznachweis gefordert. Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere bei Drogen mit niedrigerer Abhängigkeitsgefahr wie Cannabis. Wenn glaubwürdig nachgewiesen werden kann, dass der Konsum nur sporadisch und zum Genuss erfolgte, gibt es Möglichkeiten, die MPU ohne Abstinenznachweis zu bestehen. Aber die endgültige Entscheidung obliegt der zuständigen MPU-Behörde und basiert auf dem individuellen Fall.

Die Erfolgsaussichten sind jedoch begrenzt. Es geht hierbei um die sogenannte Hypothese D4. Für Klärungen steht unsere kostenlose Erstberatung zur Verfügung, in der wir überprüfen, ob bei Ihnen eine MPU wegen Drogen ohne Abstinenznachweis möglich ist.

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Woher weis ich ob ich Abstinenz nachweisen muss?

Eine Person erfährt den Grund für die Abgabe des Führerscheins schon bei der Polizeikontrolle.

Ein häufiger Anlass für den Entzug des Führerscheins ist eine erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung. Dies führt in den meisten Fällen zu einer vorübergehenden Entziehung der Fahrerlaubnis, die in der Regel mit einer Geldstrafe und bei Wiederholungstätern einer MPU verbunden ist. Zusätzliche Auflagen sind normalerweise nicht zu erwarten, Sie müssen in den meisten Fällen kein Abstinenznachweis erbringen.

Die Situation ist jedoch anders, wenn der Führerschein wegen Drogen oder Alkoholkonsum entzogen wird. In der Regel wird der Führerschein unverzüglich von den kontrollierenden Beamten eingezogen, was dem Fahrer sofort das eigenständige Fortsetzen der Fahrt untersagt.

Danach wird der Fall genauer untersucht, einschließlich der Befragung der kontrollierenden Beamten und der Möglichkeit für den betroffenen Verkehrsteilnehmer, seine Sicht darzulegen. Abhängig von der Art und Schwere des Verstoßes werden die auferlegten Auflagen, die mit dem Verlust des Führerscheins einhergehen, festgelegt und schriftlich mitgeteilt. Diese umfassen:

  1. Die Dauer, für die der Führerschein entzogen bleibt.

  2. Die Möglichkeit für den Verkehrsteilnehmer, einen Zeitraum für die Abgabe des Führerscheins festzulegen.

  3. Die Höhe einer zusätzlich zu zahlenden Geldstrafe.

  4. Die Anzahl der mit dem Vergehen in Flensburg verbundenen Punkte.

  5. Die Entscheidung, ob man einen Abstinenznachweis erbringen muss und wie lange (in der Regel zwischen 6 Monaten und 12 Monaten).

Die betroffene Person erhält die Entscheidung schriftlich per Einschreiben, um sicherzustellen, dass sie erreicht wurde. Die Person muss dann separat die Abstinenz nachweisen.

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Wer ordnet den Abstinenznachweis an?

Die Notwendigkeit, einen Abstinenznachweis zu erbringen, wird von der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde der jeweiligen Kommune oder des Landkreises angeordnet. Dies geschieht in der Regel, wenn beim Autofahrt ein Blutalkoholwert von 1,6 Promille oder höher gemessen wurde, bereits mehrere Fahrten unter Alkoholeinfluss nachgewiesen und dokumentiert wurden, offensichtliche Alkoholabhängigkeit des Verkehrsteilnehmers vorliegt oder bereits diagnostiziert wurde. Diese Faktoren bedeuten, dass man keine MPU ohne Abstinenznachweis machen kann.

Die Schlussfolgerung der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde ist, dass der Betroffene höchstwahrscheinlich den Drogen- oder Alkoholkonsum nicht strikt vom Straßenverkehr trennen wird. Daher ist neben der Teilnahme an der MPU, bei MPU wegen Drogen und Alkohol, auch die Vorlage eines Abstinenznachweises erforderlich.

Die genauen Bedingungen, unter denen ein Abstinenznachweis zusätzlich zur MPU verlangt wird, liegen im Ermessen der Fahrerlaubnisbehörde. Eine einzelne Fahrt unter Alkoholeinfluss bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Abstinenznachweis erforderlich ist. Jedoch, wenn andere Straftaten im Zusammenhang mit Alkoholkonsum bekannt sind, ist die Anordnung eines Abstinenznachweises, nach der Anordnung der MPU, durchaus wahrscheinlich.

Im Fall einer MPU wegen Drogen zeigen die Behörden oft weniger Nachsicht. Ein nachgewiesener Cannabiskonsum könnte möglicherweise zu einem milderen Urteil führen. Bei nachgewiesenem Konsum harter Drogen wird jedoch im Allgemeinen von einer Suchtproblematik ausgegangen, die eine Teilnahme am Straßenverkehr unmöglich macht. Ein Abstinenznachweis bei Drogen ist also kaum zu umgehen.

Erst nach Vorlage eines Abstinenznachweises geht die behördliche Annahme davon aus, dass der Betroffene dauerhaft abstinent ist und in der Lage, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen.

Wer legt die Dauer vom Abstinenznachweis fest?

Die Bestimmung der erforderlichen Abstinenzdauer sowie die Zuständigkeit hierfür obliegen der entsprechenden Fahrerlaubnisbehörde. In der Regel wird eine Abstinenz von Drogen oder Alkohol für einen Zeitraum zwischen 6 Monaten bis 12 Monaten gefordert, nachweisbar durch unregelmäßige Kontrollen. Bei Wiederholungstätern mit einer langen Alkohol und Drogenvergangenheit sind mindestens 12 Monate Abstinenznachweis zu erbringen.

Der Gutachter der zuständigen Behörde handelt dabei mit Augenmaß. Die Vorlage vom Abstinenznachweis soll nicht als Sanktion verstanden werden, sondern dient lediglich dazu zu klären, ob die betreffende Person grundsätzlich in geistiger und körperlicher Verfassung ist, ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen.

Sanktionen für das festgestellte Verkehrsdelikt umfassen den Entzug der Fahrerlaubnis sowie die Zahlung einer Geldstrafe, um angemessen abgegolten zu werden. Eine zusätzliche Verlängerung der Dauer der Abstinenz als Strafmaßnahme ist ausgeschlossen. Die Entscheidung des Gutachters, der den Betroffenen in den meisten Fällen nicht persönlich kennt, ist frei von persönlichen Vorurteilen.

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Wie kann man sich den MPU Abstinenznachweis vorstellen?

Wenn die zuständige Führerscheinbehörde eine MPU sowie die Vorlage vom Abstinenznachweis anordnet, erfolgt üblicherweise eine chemisch-toxikologische Analyse mittels Urinprobe oder Haaranalyse. Letztere beinhalten auch die Kontrolle der Leberwerte, obwohl dies in der Praxis weniger häufig durchgeführt wird.

Im ersten Schritt wird der Zeitraum der Abstinenz festgelegt, innerhalb dem die Abstinenz nachgewiesen werden muss. Während dieser Periode werden mehrere Tests durchgeführt, um mögliche Drogenspuren oder Alkoholrückstände chemisch-toxikologisch nachzuweisen oder die Abstinenz zu bestätigen.

Die Abstinenzkontrolle mittels Urinproben sieht vor, dass bei einer Dauer von 6 Monaten insgesamt 4 Urinproben und bei einer Dauer von 12 Monaten (einem Jahr) 6 Proben abgegeben werden. Da Alkohol nur begrenzte Zeit im Urin nachweisbar ist, werden die Termine meist kurzfristig angesetzt. Die Termine werden bewusst kurzfristig festgelegt, um zu verhindern, dass die Teilnehmer durch kurzfristigen Abstinenznachweis den Test vorbereiten können und danach erneut Alkohol konsumieren.

Für die Haaranalyse ist es entscheidend, dass der Teilnehmer ausreichend Kopfhaar hat, um zwei Strähnen von mindestens 3 Zentimetern Länge entnehmen zu können, die so dick wie Bleistifte sind. In diesen Haarsträhnen sind Abbauprodukte von Alkohol oder Drogen noch nach Monaten nachweisbar. Es ist wichtig, dass die Haare nicht gefärbt oder gebleicht sind, da dies das Ergebnis der Analyse verfälschen könnte.

Bin ich verpflichtet den Abstinenznachweis zu machen?

Wie bereits besprochen, gibt es verschiedene Gründe, warum MPU angeordnet wird. Diese Verpflichtung besteht nicht nur, wenn jemand bereits seinen Führerschein verloren hat, sondern auch für Personen, die beabsichtigen, ihren Führerschein zu erwerben und bereits früher wegen bestimmter Verkehrsdelikte aufgefallen sind.

Die Vorlage vom Abstinenznachweis ist nicht automatisch ein Bestandteil der MPU, kann aber auf Anordnung erforderlich sein. Dies ist besonders sinnvoll, wenn bei einer Trunkenheitsfahrt ein Blutalkoholwert von 1,6 Promille oder höher nachgewiesen wurde. Ebenso ist der Abstinenznachweis bei Drogen Pflicht, wenn Sie ein positives MPU Gutachten bekommen wollen.

Es ist möglich, dass für eine erfolgreiche MPU die Vorlage vom Abstinenznachweis angeordnet wird, auch wenn bei einer Verkehrskontrolle ein Blutalkoholwert von weniger als 1,6 Promille gemessen wurde. Dies geschieht, wenn die betreffende Person bereits zuvor wegen anderer Delikte auffällig war, die größtenteils mit einem offensichtlich unkontrollierten Alkoholkonsum in Verbindung standen.

Wer seinen Führerschein erneut beantragen möchte, ohne an der MPU teilzunehmen und den damit verbundenen Abstinenznachweis zu erbringen, benötigt Geduld. Der Vorgang verjährt 15 Jahre nach dem Datum des Führerscheinentzugs, vorausgesetzt, es wurden in der Zwischenzeit keine weiteren verkehrsrechtlichen Verstöße begangen, die behördlich aktenkundig wurden.

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FAQ

Ist eine MPU immer mit Abstinenznachweis?

Eine MPU erfordert nicht in jedem Fall einen Abstinenznachweis. Dies hängt von der individuellen Verkehrsauffälligkeit ab. Bei Alkohol- oder Drogenauffälligkeiten kann jedoch ein Abstinenznachweis verlangt werden.

Was kostet MPU ohne Abstinenznachweis?

Die Kosten für eine MPU ohne Abstinenznachweis variieren regional und je nach Anlass der Untersuchung. Die Preise können zwischen 350 und 750 Euro liegen, abhängig von der begutachtenden Stelle und dem erforderlichen Untersuchungsumfang.

Wie kann man einen Abstinenznachweis umgehen?

Ein Abstinenznachweis kann und sollte nicht umgangen werden, wenn er als Teil der MPU gefordert wird. Das Vorlegen eines solchen Nachweises dient dazu, die Fahreignung glaubhaft zu machen. Eine Umgehung wäre rechtswidrig und steht im Widerspruch zum Ziel der MPU.

Wer entscheidet ob 6 oder 12 Monate Abstinenz?

Die Entscheidung über die Dauer des geforderten Abstinenznachweises trifft die Fahrerlaubnisbehörde, basierend auf der Schwere des Vergehens und der individuellen Vorgeschichte des Betroffenen. Die gängige Praxis sieht bei Alkoholabhängigkeit häufig 12 Monate vor, bei einmaligem Konsum kann auch ein 6-monatiger Nachweis ausreichend sein.

Was passiert wenn Abstinenznachweis positiv ist?

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