Wenn man zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) geht, insbesondere wenn Drogen- oder Alkoholkonsum der Grund für die MPU ist, ist es wichtig zu wissen, welche Lebensmittel oder Produkte vermieden werden sollten, um falsch positive Testergebnisse zu verhindern. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, welche Nahrungsmittel und Getränke vor einer MPU gemieden werden sollten.
1. Alkoholhaltige Lebensmittel und Getränke
Es versteht sich von selbst, dass alkoholische Getränke vor der MPU vermieden werden sollten. Aber auch Lebensmittel, die Alkohol enthalten oder in Alkohol eingelegt sind, wie bestimmte Pralinen oder Desserts, sollten gemieden werden.
2. Mohnhaltige Produkte
Mohn kann Spuren von Opiaten enthalten, die in einem Drogentest zu einem positiven Ergebnis führen können. Auch wenn der Verzehr von Mohnbrötchen oder Mohnkuchen in der Regel nicht zu einem positiven Opiat-Test führt, ist es ratsam, diese Produkte vor der MPU zu meiden.
3. Bestimmte Medikamente und Hustensäfte
Einige Medikamente, insbesondere rezeptfreie Hustensäfte, können Alkohol oder Substanzen enthalten, die zu einem positiven Drogen- oder Alkoholtest führen können. Es ist wichtig, die Inhaltsstoffe und mögliche Wechselwirkungen sorgfältig zu überprüfen.
4. Lebensmittel mit Hefe
Einige Lebensmittel, die Hefe enthalten, können den Alkoholspiegel im Blut minimal erhöhen, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Dazu gehören beispielsweise einige Brote oder Gebäckstücke.
5. Energiegetränke und Nahrungsergänzungsmittel
Einige Energiegetränke oder Nahrungsergänzungsmittel können Inhaltsstoffe enthalten, die in Drogentests auffällig werden können. Es ist ratsam, diese Produkte vor der MPU zu vermeiden.
6. Hanfprodukte
Auch wenn Hanfprodukte in Deutschland legal sind und der Verzehr von beispielsweise Hanfsamen oder Hanföl nicht zu einem Rausch führt, können sie Spuren von THC enthalten. Es ist daher ratsam, solche Produkte vor einer MPU zu meiden.
Fazit
Vor einer MPU ist es wichtig, sorgfältig zu überlegen, welche Lebensmittel und Produkte konsumiert werden. Selbst wenn Sie sicher sind, keine illegalen Substanzen zu sich genommen zu haben, können bestimmte Lebensmittel und Medikamente zu einem falsch positiven Testergebnis führen. Wenn Sie sich unsicher sind, konsultieren Sie am besten einen Experten oder eine MPU-Beratungsstelle, um sicherzustellen, dass Ihre Ernährungsgewohnheiten nicht das Ergebnis Ihrer Untersuchung beeinflussen.
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